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Arbeitsblätter und Nachhilfe für Mathe, Deutsch und Sachkunde in der Grundschule

Mit einem Wettbewerb weiter motivieren



Wettbewerbe, Punktsysteme oder andere tabellarische Verdeutlichungen in den unterschiedlichen Formen, dienen der gezielten Abrechnung der Übungsaufgaben.

Sie verdeutlichen dem lernenden Kind die Fortschritte im Wissenszuwachs.
Nummerieren Sie die Übungseinheiten des Tages von 1 bis ...  Jede einzelne Matheaufgabe erhält einen Stempel z.B. einen Stern. Bei der Kontrolle der Aufgaben, wird nicht mit dem Symbol, richtig (Hakensymbol) oder falsch (f) abgezeichnet, sondern der Stern darf weiter leuchten – für richtig gelöst oder der Stern wird mit einer schwarzen Wolke- für ein falsches Ergebnis übermalt. Gemeinsam werden die strahlenden Sterne am Ende der Übungseinheit gezählt und das Kind erhält durch die Symbolik den Überblick über den Lernfortschritt oder aber auch über die Notwendigkeit weiter zu üben. Machen Sie an einer Tabelle in diesem Fall an einem Nachthimmel (blaues Tonpapier in Wolkenform) die Lernfortschritte sichtbar. Der so entstehende Sternenhimmel kann wieder für alle Familienmitglieder sichtbar aufgehängt werden. Vermerken Sie das Datum auf der Wolke und auf dem gelben Stern die Anzahl der Sterne.

Download:

Lob_4.pdf (108,63 kb)
Lob_5.pdf (100,47 kb)

Kleine Überraschungen steigern die Lernbereitschaft



Nutzen Sie die Bilder- und  Zeichensprache. Bereits im Kindergartenalter kann man mit der Bilder- und Zeichensprache Kinder motivieren  Regeln und Normen des täglichen Zusammenseins zu verinnerlichen. Auch wenn Kinder schon Schulkinder sind freuen sie sich  über:

  • das Bild einer strahlenden Sonne
  • eines leuchtenden Sternes 
  • die bunte Blume 
  • das gruselige Gespenst 
  • das rote Herz

Mit  schnellen Strichen und vielleicht noch in der Lieblingsfarbe der Kinder oder in frühlingsgrün, in herbstlich bunten Farben ist ein Symbol schnell unter die Zusatzübung gemalt. Bedenken Sie immer, es müssen keine Kunstwerke sein! Allein die persönliche Zuwendung, Ihre kreative spontane Idee zählt. Versuchen Sie immer einen aktuellen Bezug zum Kind oder zur Übung zu finden.

Frühling           Tulpe, Schmetterling, Osterei, Osterhase

Sommer          Sonne, Sonnenschirm, Boot,

Herbst             Drachen, Obst, Igel, Gespenst, Kürbis

Winter             Schneemann, Schneeflocke, Weihnachtsmotive


In unserer materialisierten Welt gibt es aber auch genügend „Kleinigkeiten“ wie Aufkleber und Stempel die beim Lernen motivierend eingesetzt werden können. IKEA- Liebhabern empfehle ich die doppelseitig zu nutzenden Faserstifte mit Mal- und Stempelfunktion aus der Kinderabteilung. Aufkleber in verschiedenen Motivgrößen und in unbegrenzten Varianten können gezielt in der Nachhilfe eingesetzt werden, wenn es gilt die Qualität und die Quantität der Übungseinheit zu bewerten. Auch Perlen, Glasmurmeln, die in einem tollen Glasgefäß gesammelt werden, zeigen der Familie wie fleißig Ihr Kind an seinem Lernproblem arbeitet.

Alle Familienmitglieder beobachten dann gemeinsam, wie das Gefäß immer voller wird und freuen sich mit dem lernenden Kind.

Mit Sprache, Stimme weiter motivieren



Gehen Sie sparsam mit materiellen Motivationshilfen um. Besinnen Sie sich auf die Kraft der Sprache und Mimik. Äußern Sie Sprache leise und laut, schnell und langsam. Schreiben Sie Lob und Kritik unter die Übung, unter die Hausaufgaben oder vermerken Sie das schriftliche Lob auf einem  Kalender, um für das Kind sichtbar zu machen, an welchen Tagen es erfolgreich gelernt hat. Geben Sie Ihrer Stimme Ausdruckskraft. Lassen Sie durch Worte das Kind hören und sehen, wie Sie sich freuen, wie Sie traurig sind. Ein Ausruf  „ Prima!“ muss wie ein Ausruf klingen und nicht wie ein alltäglich gesprochener Satz. Er muss auch Freude auf Ihrem Gesicht erkennen lassen.Hier einige positive Bestätigungen, die fleißige Kinder gern hören und auch lesen!

  • Das hast du gut gemacht.
  • Ich freue mich! 
  • Rechenkönig / Rechenkönigin 
  • Lesekönig /  Lesekönigin 
  • Held des Tages! 
  • Ich bin begeistert! 
  • Du schaffst das! 
  •  Du hast die viel Mühe gegeben!  

Aber auch kurzfristige Ermüdungserscheinungen, Fehler und Misserfolge im Lernen sollten immer positiv von den Betreuern mit Worten begleitet werden.

  • Versuch es noch einmal, dann klappt es bestimmt! 
  • Ich verrate dir einen Trick, dann passiert der Fehler nicht noch einmal. 
  • Beim nächsten Mal wird es wieder, wollen wir wetten? (und dann wirklich einen kleinen Wetteinsatz bereithalte, denn das macht Erwachsene in den Augen der Kinder glaubwürdig und es vertraut auf  weitere Aussagen)
  • Eine weitere Möglichkeit ist der so genannte LOB-zettel, der ganz unterschiedlich entsprechend Ihren künstlerischen Talenten gestaltet sein kann.

Vergessen Sie nicht die Kraft der Motivation



„Mit Speck fängt man Mäuse“ oder pädagogischer gesagt

Nutzen Sie die unendliche Kraft der Motivation!

Loben Sie Ihr Kind für den kleinsten Fortschritt auf der Leiter des Erfolgs.

Stellen Sie sich vor, Sie stehen auf der untersten Sprosse einer Leiter und werden von schweren Sandsäcken, die auf Ihren Schultern und auf Ihren Rücken lasten, immer wieder nach unten gezogen. Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie erfolglos versuchen, die nächste Sprosse der Leiter zu erreichen? Hilflos und machtlos würden Sie beobachten müssen, wie nebenan Ihre Freunde leichtfüßig und mit wenig Anstrengung und mit einem Lächeln auf dem Gesicht, die Leiter emporsteigen.

Fühlen Sie mit Ihrem Kind und überlegen Sie gemeinsam, wie Ihr Kind motiviert werden kann, denn

„Zu wissen, wie man anregt, ist die Kunst des Lehrens.“



Nachhilfe schon in der Grundschule?



Ursachen gibt es viele, warum Schüler im Grundschulalter Nachhilfe benötigen.

Erkannt zu haben, dass Hilfe notwendig ist, ist der erste Schritt in die richtige Richtung.

Überlegen Sie in Ruhe warum Ihr Kind nicht gern in die Schule geht, schlechte Zensuren mit nach Hause bringt und einfach nicht gut drauf ist. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Kind und mit der Lehrerin. Beide Gespräche sollten in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre stattfinden. Vermeiden Sie in der Schule das so genannte  „Tür und Angelgespräch“. Geben Sie der Lehrerin Zeit, sich auf den Gesprächsinhalt vorbereiten zu können.

Mögliche Ursachen für einen Leistungsabfall und Leistungsversagen können sein:

  • ein neuer Fachlehrer 
  • eine unerkannte Teilleistungsstörung (Lese-Rechtschreibschwäche- Legasthenie, Matheschwäche- Dyskalkulie 
  • ein Aufmerksamkeits- Defizit- Syndrom - ADS
  • ein Streit mit Freunden oder der berühmte „falsche Freundeskreis“ 
  • ein unregelmäßiger und falscher Tagesablauf mit zu wenig Schlaf oder anderen Schlafstörungen
  • Familienzuwachs kündigt sich an oder erobert sich bereits einen Platz in der Familie 
  • eine längere Krankheit des Kindes 
  • es fehlt Ruhe und Platz zum ruhigen Lernen in der Wohnung 
  • Streit in der Familie, vielleicht sogar die Trennung der Eltern 
  • Umzug /Hausbau oder Umbau 
  • Schwere Krankheit und Tod eines Familienmitgliedes

Sicher gibt es noch weitere Ursachen für das Auftreten von Lernproblemen. Es ist wichtig, diese Ursachen zu erkennen und gemeinsam mit dem Kind zu klären und das Schulproblem anzupacken denn,
"Der Wille öffnet die Türen zum Erfolg."